Netflix, Spotify & Co. – Laufende Kosten und Abofallen

von Apr. 26, 2021Finanzbildung, Tipps für Schüler*innen

Heutzutage fühlt es sich fast so an, als müsste man im Internet für fast alles ein Abo abschließen: für Musik, Video, Gaming, News, etc. Überall soll man sich, für einen kleinen, monatlichen Beitrag, anmelden, um die gewünschten Inhalte zu bekommen.

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Im Internet wird man immer öfter zur Kasse gebeten.

Wichtig zu wissen, dass die Inhalte, die wir im Internet konsumieren nur zum Teil gratis sind. Für manchen muss man bezahlen, die allermeisten werden jedoch über Werbungen finanziert. In den letzten Jahren hat sich der Trend allerdings immer mehr in Richtung bezahlter Abos entwickelt.

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Für die Abo-Anbieter ist das System natürlich sehr vorteilhaft. Hat eine Person sich einmal angemeldet, kündigt sie das Abo meistens nicht wieder. Das bietet den Verkäufern sehr viel Sicherheit, da sie so mit fortlaufenden Einnahmen rechnen und sich die Werbekosten sparen können, bzw. sie besser auf neue Kundinnen und Kunden konzentrieren können. 
Für uns als Konsumentinnen und Konsumenten ist das System sehr bequem, weil wir einmal ein Abo abschließen und dann nie wieder darüber nachdenken müssen, sondern gemütlich und mit weniger Werbung unsere Produkte genießen können.

 Allerdings birgt genau das auch seine Gefahren!
Einmal abgeschlossen denken wir danach nur mehr selten an jedes einzelne Abo.
So kann es schnell passieren, dass wir den Überblick verlieren wo wir überall angemeldet sind und uns dann wundern, warum wir jeden Monat weniger und weniger Geld am Konto haben.

Was kann man tun, um eine Abolawine zu vermeiden?

Was man bei keinem Abschluss vergessen darf: Abogebühren sind laufende Kosten, die monatlich anfallen, solange bis man sie kündigt. Auch wenn es logisch klingt, vergessen viele Leute wo sie sich überall angemeldet haben und was sie das wirklich im Monat kostet.

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Unser erster Tipp daher: Schaut auf eure Konto!
Werft einen Blick auf eure Ausgaben der letzten Monate um wiederkehrende, laufende Kosten zu erkennen. Macht euch eine Liste, um zu erkennen welche Abos ihr aktuell bereits bezieht und was euch das monatlich alles kostet, bzw. ob ihr euch das überhaupt leisten könnt oder wollt. Überlegt euch dann im nächsten Schritt welche dieser Abos ihr eigentlich wirklich braucht.
Viele Menschen melden sich bei Dienstleistern an, nur um einmal ein bestimmtes Produkt, z.B. eine Serie oder einen Film, zu konsumieren, nutzen den Service danach aber nie wieder. Die laufenden Kosten bleiben allerdings.

Überlegt ganz genau, welche Abo-Service ihr wirklich aktiv nutzt und welche ihr nur aus Bequemlichkeit noch bezieht. Kündigt dann alle Services, die ihr nicht mehr braucht schriftlich.
Bei Kündigungen ist zu beachten, dass es in vielen Fällen Kündigungsfristen gibt, ihr also nicht überall jederzeit aussteigen könnt. Lest euch also immer unbedingt vor jedem Abo-Abschluss die Bedingungen durch, damit ihr nicht in einen Knebelvertrag reinlauft, aus dem ihr nur schwer wieder rauskommt.

Teilen und Sparen

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Ein weitere Möglichkeit Geld bei Abos zu sparen, ist sich mit Freundinnen, Freunden und Familie einen Account zu teilen. Das heißt, eine Person schließt das Abo ab, gibt dann die Zugangsdaten an die anderen weiter und man teilt sich die Kosten gerecht auf.

Aber Achtung, viele Anbieter sehen diese Praxis ganz und gar nicht gerne und verbieten sie teilweise sogar. Macht euch also unbedingt vorher beim Abo-Anbieter schlau, ob das so genannte Account-Sharing erlaubt ist, um später unangenehme Überraschungen wie Sperrungen oder Klagen zu vermeiden.


Dieser Artikel ist im Rahmen des Sponsorings dieser Website durch die Unicredit Bank Austria AG entstanden.